Meine erste Einzelausstellung

Zum Zeitpunkt als 2020 die COVID-Pandemie ausbrach und unter den Menschen Gefühle von Hilflosigkeit und Angst aufkamen, gab ich mich dem kreativen Schöpfungsprozess hin, indem ich durch die Malerei die Schönheit und Liebe ausdrückte, die ich in mir selbst und um herum verspürte. Für mich war es eine sehr interessante und reiche Erfahrung, da jeden Tag ein neues Bild entstand. Das Ergebnis dieses kreativen Schöpfungsprozesses wurde durch meine erste Einzelausstellung auch für die Öffentlichkeit zugänglich.
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Meine erste Einzelausstellung fand vom 15.6.-1.7.2020 in der Stadtbibliothek Ante Kovačić in Zaprešić statt, einer Kleinstadt in Kroatien, in der ich auch heute noch lebe. Der Ausstellung habe ich den Namen „Lichtfunken zu Zeiten der Pandemie“ gegeben, v.a. weil die Bilder während des Lockdowns im März 2020 als Folge der ersten Welle der Covid 19-Pandemie entstanden sind.

Zu Zeiten, in der Gefühle der Hilflosigkeit und Angst unter den Menschen aufkamen, gab ich mich dem kreativen Prozess hin, die Schönheit und Liebe, die ich um mich herum erlebe, aber auch in mir selbst, auszudrücken. Für mich war diese eine sehr interessante und reiche Erfahrung. Da ich in den letzten Jahren nicht mehr gemalt habe, hat mir die Pandemie und die aufgezwungene Isolation in den eigenen vier Wänden endlich die Gelegenheit gegeben, mich meinem Hobby und meiner kreativen Seite zu widmen. Damit entdeckte ich meine LICHTFUNKEN, die mich von innen heraus erfüllten. Und nachdem ich diese Emotion auf die Leinwände übertragen habe, bringen nun auch meine Bilder diese Gefühle von Licht und Hoffnung in die Häuser meiner Kunden.

Ich male und zeichne seit meiner Kindheit und habe bereits während meiner Schulzeit Preise und Auszeichnungen für meine Bilder bei verschiedenen Wettbewerben gewonnen. Meine frühen Werke wurden auch mehrmals auf Gemeinschaftsausstellungen in Deutschland ausgestellt, wo ich bis 2005 lebte. Seitdem habe ich sehr selten und meistens nur auf Wunsch oder Bestellung meiner Bekannten und Verwandten gemalt, so dass ich nie genug neue Bilder hatte, um an Ausstellungen teilzunehmen.

Das änderte sich während der Lockdown-Isolation im Frühjahr 2020, als ich endlich die Zeit hatte und fast jeden Tag ein neues Gemälde malte, meistens in der Öl-auf-Leinwand-Technik, teils aber auch in Mixed-Media-Techniken. Nach jeder Fertigstellung meine Werke veröffentlichte ich diese auf Facebook, worauf ich sehr viele positive Kommentare erhielt. Bald darauf kamen die ersten Kaufanfragen zu meinen Bildern. Unter ihnen waren auch Leute, die mich fast täglich fragten, wann denn die Ausstellung meiner Werke stattfinden würde. Angesichts der Tatsache, dass ich in kurzer Zeit über 50 Gemälde gemalt habe, ließ ich mich schnell überzeugen, tatsächlich eine Einzelausstellung zu organisieren, was ich kurz darauf auch umsetzte. Bei dieser Ausstellung waren ungefähr 30 meiner Werke ausgestellt, die ich zuvor rahmen ließ, damit sie noch besser zum Ausdruck kommen. Da ich die komplette Bandbreite meiner Motive und Techniken zeigen wollte, waren unter den ausgestellten Werken sämtliche Motive vertreten: Menschen und Gesichter, Wälder und Parks, Stadtszenen, Landschaften, Meer und Tiere.

Für mich war meine erste Einzelausstellung eine sehr emotionale Erfahrung. Nicht nur, weil meine engsten Freunde und Familienmitglieder zur Eröffnung kamen, sondern auch wegen meiner Freundin Katarina Bolfek, die uns die Eröffnung mit dem Klang ihrer schönen Stimme versüßte. Besonders freute es mich, dass sie meine Lieblingslieder sang und dazu Gitarre spielte, und zum Schluss alles mit einem kurzen Rückblick zu mir als Person abrundete mit Worten, die mich zu Tränen rührten.

Es war schon was Besonderes nach so vielen Stunden der Malerei in der Stille meines Zuhauses nun meine kreativen Werke mit der Öffentlichkeit zu teilen. Es würde mich sehr freuen, wenn es in Zukunft noch mehr solcher Möglichkeiten geben wird.